Heimische Kräuter – Arnika
Steckbrief
Name: Arnika (Arnica montana)
Pflanzenfamilie: Korbblütler
Vorkommen: Europa
Höhe: 20-60 cm
Blüten: gelb
Früchte: keine
Blätter: Eiförmig, länglich
Sammelzeit: Juni bis August
Wie wird Arnika angewendet?
Arnika wird äußerlich bei
- Ekzemen,
- Krampfadern,
- Muskelkater,
- Hämatomen
- und kleineren Verletzungen
angewendet, weil ihr eine antibakterielle und entzündungshemmende Wirkung nachgesagt wird.
Innerlich sollte das Kraut nicht benutzt werden, weil es ein relativ starkes Kraut mit toxischer Wirkung ist.
Rezept für einen Aufguss mit Arnika
Zubereitung: Je nach dem, wie intensiv der Aufguss werden soll, wird ungefähr ein halber Teelöffel der Blüten mit 100 – 500 ml heißem Wasser (nicht kochendes!) vermischt. Nach einer Ziehzeit von 5-10 Minuten siebt man das Wasser ab und benutzt dem Sud für die Umschläge.
Vorsicht! Falls eine Korbblüter-Allergie vorliegt – auf keinen Fall mit Arnika experimentieren. Bei Unverträglichkeit und äußerer Anwendung kann es zu Ausschlägen kommen, wohingegen bei innerer Anwendung relativ schwere Nebenwirkungen, wie z. B. ein Kreislaufzusammenbruch eintreten könnte.
Wo bekomme ich Arnika?
Du hast weder Zeit noch Lust, im Sommer durch Wiesen und lichte Wälder auf der Suche nach heimischen Kräutern zu wandern? Dann kannst du Dir die getrockneten Arnikablüten beispielsweise hier (Bild anklicken) kaufen.
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